Zweite Etappe

28.10.2017

Die 2. Bauphase ist fast abgeschlossen, der Aussenputz wird in den nächsten Wochen fertiggestellt (hoffen wir, dass das Wetter weiter mitspielt), dann kann bereits das Gerüst demontiert werden. Somit haben wir unser angestrebtes Ziel erreicht, die äussere Hülle vor dem Winter fertigzustellen. Wir freuen uns sehr, dass wir im letzten halben Jahr mit dem neuen Exerzitienhaus einen riesen Schritt vorwärtsgekommen sind. Wer bisher keine Zeit hatte sich den Bau anzuschauen, es ist wirklich schön geworden!

Obwohl wir in der 1. Bauphase durch die notwendige Verbesserung der Abdichtung und die dadurch resultierenden Änderungen an der Rohbaukonstruktion etwas mehr Geld als ursprünglich geplant verbaut haben, können wir nach Ende der 2. Phase sagen, dass wir weiterhin in den prognostizierten Gesamtkosten liegen.

Als nächstes würden wir gerne mit dem Ausbau im Inneren des Hauses weitermachen, d.h. die Leichtbauwände müssen gestellt, die Türrahmen versetzt, die Fussbodendämmung mit –heizung erstellt, weitere Sanitär- und Elektroinstallationen verlegt und der Unterlagsboden eingebracht werden. Dafür müssten wir ca. CHF 650’000.- zusammenbringen, die wir leider im Moment noch nicht zur Verfügung haben. Für den Winter werden wir das Haus also provisorisch heizen. Hoffen und beten wir, dass wir vielleicht schon im Frühjahr 2018 mit dem selben Schwung in die 3. Etappe starten können!

Ein Gebäude in Etappen zu bauen ist nicht ganz einfach und erfordert von allen Beteiligten viel Geduld und strategische Planung, muss doch fortwährend entschieden werden, was gebaut werden kann, um einen Schritt näher in Richtung Fertigstellung des Gebäudes zu kommen und was unbedingt gemacht werden muss, damit das bereits vorhandene geschützt und erhalten werden kann.

Noch etwas, das mir persönlich am Herzen liegt. Der ein oder andere mag nach wie vor an unserem Projekt zweifeln. Aber ich war dabei, als wir nach über 7 Jahren Planungszeit 2011 das Baugesuch erstellt hatten und Frau von Moos am Tisch sass, still wurde und uns dann mit leuchtenden Augen bestätigte, dass es jetzt gut ist und so, wie er es will. Wie gesagt, es braucht bei allen Beteiligten eine Menge Geduld dieses Projekt durchzukämpfen und auch den ein oder anderen verzweifelten Moment, in dem es schwer wird dran zu bleiben. Aber wir verwirklichen uns mit dem Haus nicht selbst, wir erfüllen einen Auftrag und wenn wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften und Mitteln Frau von Moos bei Ihrem Auftrag unterstützen, dürfen wir am Ende sagen, dass wir Jesus ein Haus gebaut haben. Das sollte uns allen doch genügend Motivation sein unser Bestes zu geben.

Herzlichen Dank allen, die den Bau des neuen Exerzitienhauses unterstützen!!